Untergrundprüfung und -vorbereitung

Schmutz entfernen

Reinige die Wände im Innenbereich gründlich von Staub und Schimmel. Im Außenbereich kannst Du Moos oder Algen mit klarem Wasser und einer Bürste oder noch besser mit einem Hochdruckreiniger beseitigen.

Altbeschichtung lösen

Löse lockere Putzteile mit einem Spachtel und kratze und bürste Risse gut aus. Diese Stellen müssen nach der Grundierung ausgebessert werden.

Untergrundprüfung

Es gibt verschiedene Tests, mit denen Du schnell herausfindest, ob ein Untergrund vorbehandelt werden muss oder nicht.

Abriebtest

Reibe mit der Handinnenfläche über die Wand. Bleibt ein weißer, mehlartiger Abrieb zurück? Dann musst Du die Wand zunächst gründlich reinigen und grundieren.

Tragfähigkeitstest

Klebe ein Stück Klebeband auf die Wand. Bleiben beim ruckartigen Lösen des Klebebands Teile des Altanstrichs daran haften? Dann musst Du den Altanstrich entfernen, bevor Du neu streichst.

Kratztest

Kratze mit einem kantigen Gegenstand und leichtem Druck über die Wand. Löst sich der Altanstrich oder platzt Putz ab? Dann musst Du die Beschichtung bzw. den Putz an dieser Stelle entfernen.

Klopftest

Klopfe in regelmäßigen Abständen vorsichtig mit einem Hammer die Wand ab. Hohlräume erkennst Du am Klang. Diese müssen geöffnet, gesäubert und neu verputzt werden.

Saugfähigkeitstest

Trage mit einem nassen Schwamm Wasser auf die Wand auf. Wenn das Wasser schnell einzieht, solltest Du die Oberfläche vor dem Anstrich unbedingt mit Universal-Tiefgrund grundieren.

Grundierung

Trage Universal-Tiefgrundmit einer Deckenbürste gleichmäßig und satt auf die zu streichende Fläche auf. Alle Bereiche, die Du nicht streichen willst, solltest Du vorher abkleben. Die grundierte Fläche muss über Nacht trocknen.

Anschließend kannst Du dann mit dem neuen Anstrich beginnen.