Schöner Warten – Adventskalender selbst gemacht
Anfang Dezember, wenn Türchen Nr. 1 des Adventskalenders geöffnet wird, freuen sich Große und Kleine nicht nur über die erste von 24 Überraschungen, sondern auch auf den Beginn der Weihnachtszeit inklusive Kerzenlicht und Plätzchenduft. Wie wäre es dieses Jahr mit einem selbst gebastelten Kalender?
Die Geschichte des Adventskalenders
Schon im 19. Jahrhundert begann man in protestantischen Familien die Tage bis Weihnachten zu zählen, um sich die Wartezeit zu verkürzen – zum Beispiel mit Kreidestrichen an der Wand, die nach und nach von den Kindern weggewischt wurden. Anfang des 20. Jahrhunderts ließ der Pfarrerssohn und Verleger Gerhard Lang einen Weihnachtskalender mit 24 Bildern und selbst geschriebenen Versen drucken. Der Kalender wurde ein Hit und Lang entwickelte den Adventskalender weiter. Einige Jahre später brachte die Firma dann den ersten Adventskalender mit 24 kleinen Türchen auf den Markt.
Papierkalender gibt es auch heute noch. Doch inzwischen findet man auch Varianten, bei denen sich die kleinen Überraschungen in Stoffsäckchen oder Holzkistchen verbergen. Auch die Geschenke selbst haben sich mit den Jahren verändert. Nach den Bildchen kam die Schokolade. Heute gibt es nichts, was es nicht gibt: von Tee über Kosmetik bis hin zu Kalendern von großen Spielzeugherstellern.
Doch wir finden: Am meisten Weihnachtsstimmung verbreiten selbst gebastelte Adventskalender. Am besten fängst Du jetzt schon mal an, die kleinen Überraschungen zusammenzusammeln, denn die Zeit bis zum 1. Dezember vergeht bestimmt auch in diesem Jahr wieder wie im Flug!
Adventskalender selbst gemacht
Dir fehlt noch eine Idee, wie der Adventskalender dieses Jahr aussehen könnte? Moni und Steffi vom Decorize Blog habe eine tolle Idee mit SCHÖNER WOHNEN-Farbe umgesetzt. Der Kalender lässt sich auch super mit der ganzen Familie oder gemeinsam mit Freunden basteln – für noch mehr Vorfreude!
Das brauchst Du:
Ein Brett, 1 große und 24 kleine Wäscheklammern aus Holz, eine Heißklebepistole, einen Bleistift, ein leeres Glas, SCHÖNER WOHNEN Home Lack in verschiedenen Farbtönen, Pinsel, Papiertütchen, Sticker, Geschenkband und etwas Grün zum Schmücken.
Schon geht’s los:
1
Male die Holzwäscheklammern an – Moni und Steffi haben die Hälfte der Klammern in Reinweiß und die andere Hälfte in Salbeigrün gestaltet. Die kleinen Wäscheklammern halten später die Geschenke, die große Klammer die Pflanzen-Deko.
2
Jetzt misst Du die Position der Klammern auf dem Brett aus und klebst sie, nachdem der Lack gut durchgetrocknet ist, mit einer Heißklebepistole auf das Brett.
3
Das Brett selbst kann Du nach Geschmack mit einem dritten Farbton verzieren, zum Beispiel unserem Korallenrosa. Nimm ein leeres Gas und zeichne mit dem Bleistift runde Christbaumkugeln auf den Untergrund. Anschließend malst Du sie mit der Farbe Deiner Wahl aus und klebst am oberen Rand der „Kugeln“ kleine Schleifen aus Geschenkband auf.
4
Beschrifte die Sticker mit den Zahlen 1 bis 24 und klebe sie auf die Tütchen.
5
Jetzt musst Du diese nur noch mit kleinen Leckereien oder Geschenken füllen und an die 24 Wäscheklammern klemmen – fertig!