Wie Licht Farben und Stimmung beeinflusst
Kunstlicht verändert den Charakter einer Wandfarbe. Daran solltest Du beim Einrichten denken. Aber es wirkt sich auch auf die Stimmung im Raum aus. Wir erklären Dir, wie Du verschiedene Lichtquellen kombinierst und welche Lichtfarbe im Raum für welche Stimmung sorgt.
Weiß, gelb oder bunt?
Licht sorgt dafür, dass wir Farben überhaupt sehen. Eine Blüte zum Beispiel erscheint gelb, weil der gelbe Anteil im Licht von der Oberfläche der Blüte reflektiert wird. Genauso siehst Du eine Farbe an der Wand in Deinem Zuhause – auch hier wird ein bestimmter Anteil des auftreffenden Lichts reflektiert. Aber Kunstlicht hat auch eine eigene Farbe.
Tipp: Bevor Du Dich für eine Wandfarbe entscheidest: Teste die Wirkung von Wandfarben zu allen Tageszeiten in Deinem Zuhause und auch immer im natürlichen und künstlichen Licht, bevor Du Deine Wände streichst. Dafür bieten wir Dir unsere Designfarben zum Beispiel als Farbmuster in der 100-ml-Dose an.
Kunstlicht richtig einsetzen
In Innenräumen kommt zum natürlichen Tageslicht häufig Kunstlicht dazu. Wenn Du eine Lampe aufstellst oder an die Decke hängst, gibt es einiges zu bedenken. Denn nicht nur die Lampe an sich, sondern auch das Licht, das von ihr ausgeht, wirkt sich auf die Ästhetik und Atmosphäre des Raums aus. Künstliches Licht hat immer eine bestimmte „Temperatur“ – damit ist die Farbe des Lichts gemeint.
Farbtemperatur oder Lichtfarbe
Die Farbtemperatur lässt das Licht wärmer oder kälter wirken und wird in der Einheit Kelvin ausgedrückt. Je niedriger die Kelvinzahl, desto gelber und wärmer wirkt das Licht. Je höher die Zahl, desto kühler und weißer sieht das Licht aus. Heutzutage kommen häufig LED-Lampen zum Einsatz. Sie verbrauchen wenig Strom, werden nicht warm und haben eine längere Haltbarkeit. Es gibt sie mit unterschiedlichen Farbtemperaturen oder sogar mit verstellbarer Lichtfarben zu kaufen. Auf der Verpackung von Leuchtmitteln findest Du die jeweilige Farbtemperatur auch abgedruckt.
Warmweiß (bis zu 3.300 Kelvin)
Dieses Licht strahlt eine sanfte, gelbliche Wärme aus, die sehr behaglich und einladend wirkt. Die Farbtemperatur ist damit ideal fürs Wohnzimmer.
Neutralweiß (3.300 bis 5.300 Kelvin)
Dieses Licht ist heller und klarer, ohne zu kühl zu sein. Es fördert die Konzentration und eignet sich für die Beleuchtung der Küchenarbeitsplatte oder Deines Schreibtisches im Homeoffice.
Kalt- oder Tageslichtweiß (ab 5.300 Kelvin)
Mit seinem bläulichen Ton ist dieses Licht sehr kühl und sachlich. Anders ausgedrückt: es macht hellwach! Für Dein Zuhause ist es darum zu ungemütlich.
Lichtfarben und -quellen kombinieren
Um für die richtige Stimmung zur richtigen Zeit zu sorgen, nutzt Du am besten mehrere Lichtquellen: eine Grundbeleuchtung, ein Licht für die Stimmung und optional ein Akzentlicht. Gerade in der dunklen Jahreszeit mit weniger Tageslicht wirkt sich zusätzliches Stimmungslicht im Innenraum positiv aufs Wohlbefinden aus. Ideal sind zum Beispiel eine Lichterkette oder eine kabellose Lampe wie die Flowerpot von Verner Panton.
Für ein angenehmes Wohngefühl sind Lichtquellen perfekt, die auf Augenhöhe oder tiefer stehen oder hängen und deren Leuchtmittel nicht direkt sichtbar sind. Indirekte Beleuchtung wirkt immer gemütlicher als Lichtquellen, die Dich blenden. Im Gegensatz zu direktem Licht schaffen diese außerdem sanfte Übergänge zwischen Wänden und Möbeln.
In einem großen Raum, zum Beispiel einer offenen Wohnküche oder einem Büro, lassen sich verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Lichttemperaturen optisch voneinander abgrenzen. Die Sitzecke wird vielleicht indirekt und mit warmem Licht erhellt, der Schreibtisch eher mit einer funktionalen Arbeitsbeleuchtung.
Mit unterschiedlichen Farbtemperaturen lassen sich außerdem interessante Akzente setzen, um beispielsweise ein Regal oder ein Bild an der Wand hervorzuheben. Sehr interessant ist auch das Konzept, die Beleuchtung im Innenraum an die Tageszeit anzupassen. Das kennst Du vielleicht aus dem Flugzeug oder modernen Zügen. Morgens und tagsüber passt eine kühlere Beleuchtung (neutralweiß bis tageslichtweiß), um wach und produktiv zu sein. Abends schafft warmes Licht eine entspannende Atmosphäre. Mit einem Smart-Home-System kannst Du die Farbtemperatur von LED-Lampen automatisch an die Tageszeit anpassen.
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1968 entwarf Verner Panton die Flowerpot. Sie ist bis heute eine Ikone des skandinavischen Designs. Mit ihren runden, ineinander verschachtelten Metallkuppeln erinnert die Lampe an die Form einer Blume und schafft ein harmonisches Zusammenspiel von Licht und Schatten – perfekt, um wunderschöne Lichtakzente in mehreren Helligkeitsstufen zu setzen.
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